Wir alle mussten uns in letzter Zeit daran gewöhnen, mehr Zuhause zu bleiben und unsere normalen sportlichen Aktivitäten größtenteils nicht mehr wahrnehmen zu können. Unser Verein ist also kreativ geworden, damit das Training und unsere kulturelle Arbeit auch in Zeiten der Pandemie in irgendeiner Form weitergehen kann. Heute möchten wir ein paar unserer Maßnahmen vorstellen.
Video-Training
Unsere Trainerinnen waren in den letzten Wochen unglaublich aktiv und motiviert und haben verschiedene Videos mit Warm-ups, Technikübungen, neuen Choreographien und Wettkampfschritten aufgenommen, sodass wir auch von Zuhause fleißig weitertanzen können. Mit den unterschiedlichen Videos kann sich sogar jede Tänzerin ihr eigenes, auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Training zusammenstellen — das muss man ja auch mal positiv sehen.
Wenn ihr die Email mit den Links zu den Videos nicht bekommen haben solltet, meldet euch bei der Vereins-Mailaddresse.
Sicherheit geht vor
Beim Üben Zuhause gibt es natürlich ein paar Dinge zu beachten, um das Verletzungspotenzial soweit wie möglich zu reduzieren. Das traute Heim birgt vielleicht unerwartete Tücken für Tänzer*innen. Das größte Problem ist das Fehlen eines geeigneten Tanzbodens. Hier sind ein paar Tipps zum Umgang damit:
- Überspringt nicht das Aufwärmen und Dehnen.
- Auf Betonböden sollte man keine Sprünge üben, denn durch die harte Unterlage ist geradezu postwendend mit Schienbeinproblemen zu rechnen, und auch die Gelenke freuen sich darüber nicht gerade.
- Eure Übungsfläche sollte frei von Stolperfallen sein und groß genug für das, was ihr vorhabt (Treble drills brauchen weniger Platz als die meisten Sprünge usw). Herumliegende Gegenstände, hervorstehende Möbelbeine oder Geländer, in denen man hängenbleiben kann, sind potenzielle Unfallquellen. Ihr mögt jetzt sagen, „Wir sind doch nicht blöd!“, aber solche Sachen passieren leider schneller, als man denkt. Also: haltet genug Abstand zu allem, was im Weg sein könnte!
- Falls jemand anders mit euch im Haus/in der Wohnung ist, sprecht euch ab, damit euch nicht im falschen Moment jemand vor die Füße läuft oder eine Tür öffnet, die dann plötzlich im Weg ist.
- Wenn ihr Haustiere habt, achtet darauf, dass sie euch nicht vor die Füße laufen können.
- Prüft bevor ihr anfangt gründlich, wie rutschig der Boden ist. Fliesenböden oder auch sandige Außenflächen rutschen oft mehr, als man denkt.
- Rasenflächen bieten gute Rutschfestigkeit (wenn trocken), federn vergleichsweise gut und sind oft schön groß. Das Gras kann aber auch Unebenheiten und Löcher verdecken! Hier ist also Vorsicht geboten.
- Wenn ihr ein Dance Pad habt, ist das für Hardshoe-Übungen natürlich optimal. Wenn ihr keins habt, könnt ihr Teichfolie oder ein Stück Linoleum verwenden, falls ihr sowas vielleicht im Keller oder auf dem Dachboden habt. Achtet darauf, eure Tanzunterlage auf ebenem Boden und faltenfrei zu platzieren, dann sollte dem Tanzspaß nichts im Wege stehen.
- Nehmt Rücksicht auf eure Nachbar*innen und übt zu vertretbaren Tageszeiten. 🙂
Neben dem Erhalt unseres Trainings, so gut es eben geht, arbeiten wir im Moment auch daran, zumindest einen Teil unserer öffentlichen Arbeit online weiterzuführen. Unsere Trainerinnen erstellen gerade eine Video-Collage für einen „virtuellen Auftritt“. Vielen Dank für die zahlreich eingesandten Fotos und Videos!
Hier schon mal ein kleiner Einblick in unser Training zuhause:
Mehr dazu voraussichtlich in Kürze hier und auf unseren social media Kanälen.
Frohes Tanzen und bleibt gesund!